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Beschreibung
Die frühen Schallplattenaufnahmen Peter Alexanders aus den Jahren 1951-1954 führen unmittelbar in eine Periode zurück, als die Unterhaltungsindustrie noch eher zaghaft ihre Fühler in eine vermeintlich neue Zeit aus-streckte, um dann im Sog des Wiederaufbaus nur wenige Jahre später explosionsartig…
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Die frühen Schallplattenaufnahmen Peter Alexanders aus den Jahren 1951-1954 führen unmittelbar in eine Periode zurück, als die Unterhaltungsindustrie noch eher zaghaft ihre Fühler in eine vermeintlich neue Zeit aus-streckte, um dann im Sog des Wiederaufbaus nur wenige Jahre später explosionsartig zu expandieren. Was aus ihm geworden ist, ist hinlänglich bekannt. Wie es dazu kam, dass einer, der Arzt werden sollte, Schauspieler werden wollte und sich schliesslich als Sänger und Entertainer ein Millionenenpublikum eroberte und auf Dauer an sich band, dem soll an dieser Stelle ein wenig nachgegangen werden. Peter Alexander Neumayer kommt am 30.Juni 1926 im Hospital Rudolfinerhaus in Wien zur Welt. Er wächst wohlbehütet in der Sechsschimmelgasse 4 im IX. Bezirk Wiens, einem wohlhabenden Viertel auf und verbringt dort seine gesamte Kindheit. Sein Vater, ein Bankbeamter, war für Peter eine gefürchtete Respektsperson. Aber bei allem Respekt wird aus dem Kleinen schon bald ein rechter Lauser, frech wie nichts Gutes. Peter, ein Einzel-kind, geniesst die regelmässige Gesellschaft Erwachsener im elterlichen Hause. Verwandtschaft und Freundes-kreis der Neumayers werden zum ersten Publikum des Steppke, der, sobald sich Besuch im Hause einstellt, abso-luten Produktionszwang verspürt und schon im zarten Vorschulalter mit der einen oder anderen Gesangseinlage beeindruckt. Mitverantwortlich für Peters frühe Hinwendung zur Musik ist der Grossvater mütterlicherseits, der seinerzeit in Pilsen eine Musikalienhandlung betreibt und auch Schallplatten im Sortiment führt, Anfang der 30er Jahre in der Tat etwas Sensationelles. So ungewöhnlich jedenfalls, dass Grossvater jeden Abend vor Laden-schluss eine Plattenvorführung mit von ihm ausgesuchten Stücken gibt, zu der sich allabendlich eine grosse Zu-hörerschaft einfindet. Auch Klein-Peter wird eines Tages von dem Klangerlebnis verzaubert. In späteren Jahren lässt der Grossvater Peter bei Besuchen die Platten für die Feierabendvorstellung zusammenstellen. So wird Peter schon im kindlichen Alter zum Schallplattenliebhaber, wobei ihn Gassenhauer ebenso begeistern wie Wagner-Arien. Zudem schöpft und erweitert er mittels der Platten sein persönliches Repertoire bei Besuchen in Pilsen für seine ‚gefürchteten‘ Vorstellungen zuhause. Auch die Einschulung und der Wechsel aufs humanisti-sche Gymnasium können den stets zu Scherzen und jeder Art von Schabernack aufgelegten Peter nichtrecht bän-digen. Nur eine Sache gibt es, die ihm heilig ist – Schallplatten: „Es dauerte gar nicht lange, und ich kannte jeden Sänger, jeden Schlager und jede Arie, soweit sie auf Schallplatten festgehalten waren. Vor allem Jack Smith, dem ‚Flüsterbariton‘ und Richard Tauber galt meine ganze kindliche Verehrung.“ So gibt es wenigstens im Singen regelmässig eine Eins…
EAN:4000127154552
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