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Beschreibung

1-CD DigiPac (6-seitig) mit 64-seitigem Booklet, 28 Einzeltitel, Spieldauer 76:34 Minuten. Beat im Süden So, hier sitzen wir nun scheinbar vor den Resten unserer musikalischen Bananenrepublik, wie manche Zeitgenossen behaupten würden. Es gäbe noch so viel wiederzuveröffentlichen, doch diese Serie…

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1-CD DigiPac (6-seitig) mit 64-seitigem Booklet, 28 Einzeltitel, Spieldauer 76:34 Minuten. Beat im Süden So, hier sitzen wir nun scheinbar vor den Resten unserer musikalischen Bananenrepublik, wie manche Zeitgenossen behaupten würden. Es gäbe noch so viel wiederzuveröffentlichen, doch diese Serie ist auf 30 CDs begrenzt und soll repräsentativ für die deutsche Beatszene sein. Unter dieser Perspektive ist es unerläßlich, auch kleinere und allein regional bekannte Bands zu präsentieren. Auch diese Bands sind Beispiele für die Strukturen des deutschen Beatgeschäfts in den 60er Jahren. Wenn nun die Entscheidung für die eine und gegen die andere Band gefallen ist, so war der Auswahlprozeß ein subjektiver. Man möge dies verzeihen. Fakt ist jedoch auch, daß die deutsche Beatszene nicht die Fülle von Veröffentlichungen hinterlassen hat, wie etwa die englische. Aber für England sind ohnehin andere Maßstäbe anzulegen, und so eine Gegenüberstellung ist wenig erhellend. Da muß der Kritiker eher in die USA, nach Frankreich oder Italien sehen, in diesem Vergleich ist das Verhältnis dann auch ausgewogener. Trotzdem wird deutlich, inwieweit bei den großen deutschen Plattenfirmen andere Künstler den Beatmusikanten die Luft wegatmeten. Für viele herausragende Bands blieb deshalb nur der Weg zu Kleinlabels, die unabhängig produzierten. Da wurde zwar selten abgerechnet, aber die Gruppen waren schon höchst zufrieden, überhaupt eine (die Auftrittsgage erhöhende) Platte vorzeigen zu können. Wer wollte damals nicht eine Platte machen?! Die Großmutter hätte man dafür verkauft! Immer wieder höre ich Klagen, deutsche Bands seien stiefmütterlich behandelt worden, im Gegensatz zu den Combos in England, die bereitwillig von Decca, His Master’s Voice, PYE, Columbia usw. in die Studios gelassen wurden, nachdem die Beatles für Parlophone auf eine Goldader gestoßen waren. Die deutschen Plattenfirmen dagegen gaben hiesigen Formationen niemals das Gewicht, das auch sie verdient gehabt hätten. Deutsche Bands wurden behandelt wie Aussätzige, bestenfalls als Melkkühe angesehen.&nbsp, &nbsp,Es wurde keine Mark in Promotion investiert – entweder eine Platte verkaufte sich oder eben nicht. Tat sie es nicht, konnte die Band unmittelbar mit dem Rausschmiß rechnen. Diese Kurzsichtigkeit ist in der Tat erstaunlich, sie wird verständlich, wenn man die auf der Produzentenebene vorherrschenden Strukturen betrachtet. Da saßen Leute, die vom Tuten und Blasen der Beatmusik keine Ahnung hatten – für Schlagerprodukte mögen sie kompetent gewesen sein, doch moderneren Spielarten der Musik standen sie verständnislos gegenüber. Ich behaupte, daß die deutschen Bands kraft ihrer musikalischen Kompetenz durchaus hätten erfolgreich sein können, hätten sie verständnisvolle, junge Produzenten vorgefunden, und Managements, die sie aktiv und unterstützend begleiteten. mehr im Booklet BCD16479 Beat im Süden Smash…! Boom!…Bang…! Beat in Germany The 60s Anthology Diese CDs sind Teil der umfassenden Bear-Family-Reihe ‚Smash…! Boom…! Bang…!‘, die sich thematisch mit dem Beat-Boom der mittsechziger Jahre in Deutschland befasst und auf zunächst 30 Teile ausgelegt ist. Jede CD enthält zwischen 20 und 30 Titel in restaurierter, bestmöglicher Klangqualität. Präsentiert werden populäre Bands wie die Rattles oder Lords , aber auch weniger bekannte Gruppen wie etwa die Pages , Poor Things , Pete Lancaster And The Upsetters , Blizzards , Sound Riders und viele andere. Eine Vielzahl von Songs erlebt rund 35 Jahre nach der Erstveröffentlichung ihre Premiere auf CD, diverse Titel sind bislang noch nie auf Tonträgern erhältlich gewesen.

EAN:4000127164797

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