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Beschreibung
1-CD mit 24-seitigem Booklet, 25 Einzeltitel, Spieldauer 74:51 Minuten. , Nürburgring, 24. Juni 2001, gegen 16 Uhr. Der 9. Lauf zur diesjährigen Formel-1-Weltmeisterschaft ist abgewunken, doch kein Mensch interessiert sich für den Sieger und die Plazierten. ### Statt dessen helle Aufregung ru…
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1-CD mit 24-seitigem Booklet, 25 Einzeltitel, Spieldauer 74:51 Minuten. , Nürburgring, 24. Juni 2001, gegen 16 Uhr. Der 9. Lauf zur diesjährigen Formel-1-Weltmeisterschaft ist abgewunken, doch kein Mensch interessiert sich für den Sieger und die Plazierten. ### Statt dessen helle Aufregung rund um die Strecke, lähmendes Entsetzen bei Aktiven, Medien und über 100 000 Zuschauern. Der unfaßbare Grund: ‚Schumi‘ ist futsch ! Nix Plattfuß, kein Unfall, einfach weg! Möge jetzt bloß niemand lachen, den ‚Scheibenwischer‘ auf Stirnhöhe geben oder vielleicht glauben, er sei womöglich im falschen Booklet! Denn, liebe Zweifler, Vergleichbares ist tatsächlich schon einmal passiert. Wer’s nicht glauben mag, lege sofort das Büchlein aus der Hand, schiebe die CD in den Schacht und gebe sich umgehend Titel Nr. 8. Am Start war Pearly Spencer, das berichtet nämlich dort Tom Hagen, ein vorübergehend bekannter Schlager-Mann aus Rinteln an der Weser, mit verklärter Stimme inkl. Betroffenheitsfaktor 100. Olle Pearly, für Weiterleser kurz zusammengefaßt, war losgefahren, “ . . . doch er kam niemals an. . .“. Und nu ?! Wunder oder gar Verbrechen, fragt Hagen sich und uns. Keine Antwort, sogar – ohauahaua! – die ganze Welt war damals ratlos. , Wen die verquere Nürburg-Chose noch heute um den Schlaf bringt, dem bleibt wirklich nur eines: Michael Holm kontaktieren. Dem nämlich haben wir den mysteriösen Schlamassel zu verdanken, ER hat dem wunderbaren 1967er-Originalsong des Nordiren David McWilliams einen deutschen Text verpaßt, daß einem auch noch anno 2001 der Helm hochgeht. Kein Einzelfall, wenn es in den 60er und 70er Jahren darum ging, anglo-amerikanische Titel für den hiesigen Hausgebrauch zurechtzufeilen. Die deutschen Plattenfirmen hatten damals schon ein gaaaanz großes Herz für Käufer, die des Englischen nicht oder nur bedingt mächtig waren. Daß bei derartigen Hilfsmaßnahmen der ursprüngliche Textinhalt häufig komplett in die Wicken ging – wen kratzte es?! , Was im einzelnen dabei heraus kommen konnte, ist -genremäßig sortiert- bereits auf CDs nachzuhören: ‚Surf In Germany‘ (Bear Family Records BCD 16211) hat sich dabei in der Vergangenheit den musikalischen Wellenreitern gewidmet, ‚Twist In Germany‘ (BCD 16186) den steißgefährdeten Hüftwacklern – mit zusammen 45 klingenden Zwerchfellattacken. Da wurde aus einer Abigail Beecher locker Der Knüller Mausi Müller, aus She Rides With Me mal eben Kein Alibi oder aus Twist Everybody das Diät-Dekret Twist ist gut für die Linie. , Doch all das war nur ein leichtes – wenngleich auch schon herrlich kurioses – Vorgeplänkel zu Beginn der Goldenen Sechziger, in der sogenannten Prä-Beat(les)-Ära. Die volle Breitseite jedoch, die stand erst noch an. Rolling Stones, Beatles, Bee Gees, Kinks, Procol Harum, Mamas &, Papas, Yardbirds, Beach Boys, Kris Kristofferson, die Walker Brothers und, und, und: Die UK- und US-Créme der 60s und 70s war im Visier, wenn es um die Fertigung deutschsprachiger Cover-Versionen ging – und sie wurde auch getroffen. Flower Power, 60er Britpop, Beat, Schmacht-Balladen, es gab kein Entkommen. , Die wenigsten der Text- und Ton-Transfers wurden damals so richtig wahrgenommen, nicht selten fanden sich diese oft atemberaubenden Kuriositäten auf Single-B-Seiten wieder oder wurden auf Langspielplatten als Titel A5 oder B4 weggedrückt. Daß ein „echter“ Hit heraussprang, war die Ausnahme. Von den hier präsentierten Schätzen gelang lediglich der Four-Seasons-Nummer Rag Doll, deutsch gegeben von den Five Tops (alias Leo Leandros), 1965 ein 4. Rang in den Charts. Tochter Vicky hielt sechs Jahre später noch einigermaßen mit: Ihr Wo ist er? – George Harrisons My Sweet Lord – kletterte bis auf Position 19. Achtungserfolge verbuchten Heidi Brühl und Renate Kern mit den Listenplätzen 33 bzw. 37 für Adaptionen der Bee Gees und von – ja – Janis Joplin. Der Rest, jedenfalls auf der vorliegenden Kopplung, war tiefes Schweigen.  ,Da konnte der akkurat gescheitelte Moldau-Caruso Karel Gott noch so, sagen wir mal, stonesmäßig losfetzen – sein Schwarz und Rot blieb, ganz ehrlich, doch ein klein wenig hinter Paint It Black von Mick Jagger &, Co. zurück. Heute sollten wir dennoch froh sein, daß wir einen derartigen Verblüffer auf CD konservieren dürfen. Oder wer würde sich sonst später einmal noch an eine Heidi Franke erinnern, die – Walker hin, Brothers her – zumindest karrieretechnisch mit Die Sonne scheint nie mehr für mich leider recht behalten sollte. Auch ein Bill Ramsey hat sich unverrückbar in die Cover-Annalen, Abt. Beatles, eingetragen: „Backbord ist rot und Steuerbord ist grün“ – fertig war der Reim auf Yellow Submarine. Ein Klassiker gelang bereits 1961 ei…
EAN:4000127165541
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