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Beschreibung
25 tracks WERNER MÜLLER (2.8.1920 – 28.12.1998) zählte zu den renommiertesten deutschen Orchesterchefs. In Europa wurde der Kölner aus Berlin ebenso gefeiert wie in Japan. Seine Konzerte im Nippon-Land sind bis heute unvergessen.. Er wurde ein heimlicher internationaler Star, der Werner Müller. U…
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25 tracks WERNER MÜLLER (2.8.1920 – 28.12.1998) zählte zu den renommiertesten deutschen Orchesterchefs. In Europa wurde der Kölner aus Berlin ebenso gefeiert wie in Japan. Seine Konzerte im Nippon-Land sind bis heute unvergessen.. Er wurde ein heimlicher internationaler Star, der Werner Müller. Und bevor er das wurde, hatte er eine ganze Menge Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen. Schon die Geburtsstätte war nicht das feinste Pflaster. Als Werner Müller am 2. August 1920 in Berlin geboren wurde, wohnten seine Eltern am Cottbusser Tor, „mitten in der schlimmsten Gegend. Es muss die Spartakus-Kampfzeit gewesen sein.‘ Eine Musiker-Karriere hätte man ihm nicht voraussagen können. Musik gehörte nicht zur Familientradition. Der Achtjährige wünschte sich eine Geige und bekam sie. Als Sechzehnjähriger gab er sein erstes öffentliches Konzert an der Musikhochschule, Mozarts A-Dur-Konzert. Verschiedene Berufswünsche (u. a. lockte ihn die Archäologie) fanden ihr Ende in der Obersekunda, als Müller (nicht gerade ein Musterschüler) endgültig keine Lust zur Schule mehr hatte. Sein Ziel, sich ganz der Musik zu widmen, und die Sorge des Vaters um einen „ordentlichen‘ Beruf für den Sohn führten zu einem Kompromiss: Werner Müller wurde auf die Militärmusikschule in Bückeburg geschickt (,.das hielt mein Vater für sicher‘). Dort lernte er erst einmal die Posaune als zweites Instrument. „Da ich alles Militärische hasse, und wir einen ganz schönen Drill auszustehen hatten, trat ich schon nach einem Vierteljahr aus und studierte privat weiter, in Bückeburg und in Hannover.‘ Wie viele andere Unterhaltungsmusiker, so fing auch Werner Müller mit der klassischen Musik an. Er spielte Geige im Niedersachsenorchester Hannover und im Schaumburg-Lippischen Landesorchester. Dann kam ihm seine Posaunenausbildung zugute: Während des Krieges gehörte er bis 1944 einem Berliner Musikkorps an – dem gleichen übrigens, in dem auch Helmut Zacharias spielte. Auch nach dem Krieg, als er 1946 aus amerikanischer Gefangenschaft nach Berlin zurückkehrte, half ihm die Posaune zu seinem ersten Job im Orchester Kurt Wittmann. Es folgten die ersten Arrangements und Dirigieraufträge für den RIAS. 1948 wurde der kaum 28jährige mit der Gründung des RIAS-Tanzorchesters beauftragt, des Orchesters, das er fast 20 Jahre lang führen sollte, und mit dein er über die Grenzen Berlins hinaus bekannt wurde. 1967 holte ihn der WDR. – Köln bot Werner Müller die besseren Möglichkeiten, sich in Hörfunk und Fernsehen musikalisch zu entfalten. Drei Mitglieder des RTO brachte er mit – es ist bei diesen Dreien geblieben. „Als ich kam, prophezeite man ein großes Musiker-Sterben. Man sagte, mit diesen Musikern, die an einen ganz anderen Stil gewöhnt waren, würde ich nicht arbeiten können. Nichts hat sich bewahrheitet. Ich muss sagen, diese Musiker sind nicht so unbeweglich, wie man sie vielleicht da und dort geschildert hat. Sie haben sich nach den ersten Schwierigkeiten, die es am Anfang immer gibt, wirklich fabelhaft umgestellt.‘ Den echten Müller-Sound – Swing mit viel String, wie es im Musikerjargon heißt, – konnten die Hörer des WDR und die Schallplattenkäufer seitdem ausgiebig kennenlernen. Werner Müller bestritt fast alle öffentlichen Veranstaltungen des WDR, die Presse- und Funkbälle. Im Fernsehen hat er vor allem bei Unterhaltungssendungen mit Experimentiercharakter mitgewirkt, so in „Henri Mancini’„,Hippie Happy Yeah‘ und in „Show Pänggggg‘. Er war für die musikalische Seite der Dusty-Springfield-Show verantwortlich. Erfolgreiche Tourneen machten Müller auch außerhalb Deutschlands bekannt. Ein spektakulärer Erfolg war auch das „Festival Of Light Music‘ der BBC in London, zu dem Müller eine eigens komponierte Suite „Look at London‘ mitbrachte: Stürmischer Beifall in der ausverkaufen Royal Festival Hall und drei Zugaben von über 15 Minuten. Auch in Japan hat Müller bis heute eine große Anhängerschaft. „In Japan muss ich noch den klassischen Swing-Sound mit vielen Streichern anbieten, den man in dieser Form bei uns gar nicht mehr spielt. Nicht fehlen durfte auch ein großer Tango-Block im Programm – dabei kann ich den Tango selbst schon nicht mehr hören.‘
EAN:4006408520245
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