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Beschreibung

1-CD DigiPac (6-seitig) mit 28-seitigem Booklet, 25 Einzeltitel, Spieldauer 65:30 Minuten. The Rocking Stars Die Fünfziger in der Bundesrepublik, das waren weniger die Rockin‘ 50s, sondern vielmehr eine Zeit, in der deutsches Lied- und Schlagergut gepflegt wurde und der Bildungsbürger in die Oper…

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1-CD DigiPac (6-seitig) mit 28-seitigem Booklet, 25 Einzeltitel, Spieldauer 65:30 Minuten. The Rocking Stars Die Fünfziger in der Bundesrepublik, das waren weniger die Rockin‘ 50s, sondern vielmehr eine Zeit, in der deutsches Lied- und Schlagergut gepflegt wurde und der Bildungsbürger in die Operette stiefelte. Jedoch gab es Nester, in denen jugendliche Brut den Aufstand probte. In Rastatt im Badischen zum Beispiel waren es vier Schüler, die ihren Altvorderen mal den Marsch blasen und ihnen zeigen wollten, wo es lang ging. Dieter Kersten hatte eine gute Stimme, also wurde er zum Sänger bestimmt, und zusammen mit Jürgen ‚Jox‘ Lammer schrubbte er auf der Gitarre. Der Jox sollte sich als der Bessere auf den sechs Saiten erweisen, und so stieg er zum Melodiegitarristen auf. Heinz Brunner wollte trommeln, Curt Schwab hatte Klavierunterricht gehabt, so war vorbestimmt, wo er zum Einsatz kommen sollte. Gemeinsam war dem Quartett eine Vorliebe für Rock ’n‘ Roll – Elvis, Little Richard, Fats Domino – , aber auch unbekanntere Sachen. Die Nähe zu den amerikanischen Besatzungssoldaten machte es möglich. Fleißiges Proben war angesagt, meistens in der Gaststätte von Brunner sr. (die – s.o. – passend ‚Zum Storchennest‘ hieß). Man darf nicht verschweigen, daß gelegentlich auch eine Klarinette zu hören war, doch bald wurde man sich der stilistischen Wirrung bewußt, und das Teil wurde erst einmal in sein Köfferchen verbannt. Die vier Buben haben sich im Juni 1959 in der örtlichen Badeanstalt einstimmig für den Namen The Rocking Stars entschieden. Auf Partys und Klassennachmittagen übte man sich in der künstlerischen Performance, und dann kam der Tag, an dem der erste richtige Auftritt stattfand: am 11. November 1959. Nun war seit Juli Adelheid Schempf dabei, die sich mit Dieter die Einsätze am einzigen Bandmikrofon (eingestöpselt in ein umgepfriemeltes Radio) teilen wollte. Adelheid blieb noch ca. ein Vierteljahr dabei und brachte doch mächtig Schwung in den Laden – sie besorgte die ersten Auftritte. Dann wechselte sie zur Karlsruher Kapelle der Peter Kollenbach-Combo. Im September 1959 war Bodo Przyborowsky am großen Schlagbaß gekommen. Nun war die Band fast komplett. Der erste große Auftritt fand im ‚Goldenen Löwen‘ in Rastatt-Lichtental statt. Adelheid hatte den Termin mit Unterstützung ihres Vaters besorgt. Sie erinnert sich: „Ich mußte die Jungs regelrecht dahin treten…“. &nbsp,Dieses eine Mal war auch Adelheids jüngere Schwester Gisela mit von der Partie. Im ‚Goldenen Löwen‘ stand den Rocking Stars die große Verstärkeranlage des Veranstalters zur Verfügung – ein erhebendes Gefühl für die Schülerband. Am 13. November 1959 brachte das ‚Badische Tageblatt‘ einen großen Bericht über die Karnevals-Sause, in dem die Gruppe aber nur in einem Satz beiläufig erwähnt wurde. Jürgen Lammer: „Wir haben ausschließlich im süddeutschen Raum gespielt, wir mußten am nächsten Tag ja wieder zur Schule. Viele Veranstaltungen liefen in den US-Basen, NCO- und IM-Clubs und so, in Karlsruhe, Ettlingen und wo auch immer sie waren. In den IM-Clubs haben wir immer von Mittwoch bis Freitag gespielt. Natürlich auch in anderen, zivilen Läden, in Offenburg, Heidelberg, am Bodensee usw. In Heidelberg ’65, das war mit den Rattles. In Rastatt hatten wir den Beat-Club, die standen auf der Star-Club-Austauschliste, und ‚Zum Löwen‘, auch ein Beatschuppen. In Mannheim gab’s das Ringcafé und in Weingarten bei Karlsruhe die Kärcherhalle – da hatten später nach uns die Flippers ein Engagement und sind dann ganz groß rausgekommen.“ Doch dahin war es ein weiter Weg. Zuerst lief es wie üblich: die Teenagerbälle in Turnhallen, die Tanztees in städtischen Sälen, die Jugendveranstaltungen in Schützenhäusern. Da diente man sich hoch, da holte man sich Erfahrung und stieß sich das eine oder andere Horn ab. Anfangs mußten sie sich für größere Auftritte eine Verstärkeranlage mieten. Und plötzlich stand die Band dick in der Zeitung. Das kam so: „Nachwuchstalente ans Mikrophon, dem Sieger winkt ein Schallplattenvertrag“. Unter diesem Motto gastierte die Jugendzeitschrift ‚hallo‘ am 20. März 1960 in der Rastatter Fruchthalle. Davon lasen auch The Rocking Stars. Sie waren die einzigen, die ihre Instrumente selbst spielten, alle anderen Teilnehmer wurden von der Fred Hollerbach-Combo begleitet, so was wie die Hausmusiker bei ‚hallo‘. Obendrein waren sie die einzigen Rock ’n‘ Roller. Unter tosendem Beifall belegten The Rocking Stars den ersten Platz. mehr im Booklet BCD16472 &nbsp, The Rocking Stars Smash…! Boom!…Bang…! Beat in Germany The 60s Anthology Diese CDs sind Teil der umfassenden Bear-Family-Reihe ‚Smash…! Boom…! Bang…!‘, die sich thematisch mit dem Beat-B…

EAN:4000127164728

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