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Beschreibung
1-CD Digipak (6-seitig) mit 32-seitigem Booklet, 22 Einzeltitel. Spieldauer ca. 58 Minuten. The Team Beats Wie kommen junge Burschen an ihre Spitznamen? Nun, der eine hat körperliche Eigenarten, hat das Profil scharf geschnitten und schon heißt er ‚der Geier‘, oder der Haltung fehlt das Militäris…
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1-CD Digipak (6-seitig) mit 32-seitigem Booklet, 22 Einzeltitel. Spieldauer ca. 58 Minuten. The Team Beats Wie kommen junge Burschen an ihre Spitznamen? Nun, der eine hat körperliche Eigenarten, hat das Profil scharf geschnitten und schon heißt er ‚der Geier‘, oder der Haltung fehlt das Militärische, deshalb ruft man ihn ‚der Buckel‘. Hans-Gerd Schliewa: „Wir sahen seine Beine von hinten, da mußten wir ihn ‚Ghandi‘ nennen.“  ,Ein anderer kommt beim gemeinsamen Musizieren aufgrund seiner Größe beständig mit dem von der Decke baumelnden Leuchtmittel in Konflikt, und so nennt man ihn ‚die Lampe‘. Einem weiteren entfahren gelegentlich Körpergase. Der Name liegt auf der Hand, bzw. in der Luft: ‚der Muff‘. Der letzte schließlich sieht ein wenig älter als die anderen aus, wegen des bereits einsetzenden Haarausfalls, wie also könnte man ihn treffender bezeichnen als ‚der Opa‘!? Sind nun mit derlei attraktiven Spitznamen ausgestattete Jugendliche einem gemeinsamen Hobby verpflichtet, so kommt gewiß nichts Alltägliches dabei heraus. Dementsprechend war es auch bei den Team Beats. Doch bis dahin dauerte es ja noch ein wenig, und deshalb müssen wir früher beginnen. Es war wohl 1961, als Hans-Gerd Schliewa in einem Gemeindehaus irgendwo in Düsseldorf auf seiner Framus-Gitarre herumspielte, die er kunstvoll mit einem Nordmende-Radio (inklusive magischem Auge) verbunden hatte. Klaus Becker gesellte sich mit einem Bass dazu, Heinz Pfohl mit einem Schlagzeug und Horst Kiesler mit der Rhythmus-Gitarre. Horst liebte weiche Töne auf der Gitarre, was nicht bei allen in der Band angesagt war. Klaus Becker konnte nichts erschüttern. Heinz Pfohl, der war schon schwieriger. Man hat ihm nachgesagt, daß er manchmal wochenlang kein Wort mit jenen wechselte, mit denen er Abend für Abend auf der Bühne stand. Dafür war er ein exzellenter Schlagzeuger. Hans-Gerd Schliewa war ein Musikbesessener. Mit Horst Kiesler ist er mal mit dem Moped von Düsseldorf nach Hamm gefahren, nur um sich dort vor die Musikbox in einer Kneipe zu stellen und Bird Dog von den Everly Brothers zu hören. Den Sprit für die Fahrt hatte er aus einem anderen Moped, einer NSU Quickly, in eine Blechdose abgezapft. In Hamm angekommen, stellten Schliewa und Kiesler fest, daß die Musikbox abgestellt war – weil der Fernseher lief, damit die Kneipenkunden ein Fußballspiel sehen konnten. Wütend fuhren sie wieder nach Hause. Tagsüber arbeitete Schliewa beim Brückenbau, abends ging er ins Studio 15 in der Bahnstraße. Seine erste Band waren the Black Dynamites, danach kamen Oety &, His Real Rockers:“Als ich dann Andy Tielman mit den Tielman Brothers sah, war ich wie gelähmt. Am nächsten Tag hörte ich diese Hammerschläge auf Metall – plink, plonk – und da war mir klar: Gerd, das kannst du auch.“ So übte er denn fleißig, und mit vier Kameraden kam man schnell voran. Bald mußte ein Name her, um als Kapelle eine Identität zu haben. Da hatte Hans-Gerd Schliewa die Idee mit den Team Beats, und Klaus Becker nickte dazu. Somit war es schon beschlossen. Hans-Gerd Schliewa machte auch eine gute Rock ’n’ Roll-Show, er sang die Jerry-Lee-Lewis-Nummern und gab den Elvis. Letzteres war ihm gleichsam in die Wiege gelegt, denn er teilte sich den Geburtstag mit ‚The King‘: den 8. Januar. Seine Stimme war rauh und hatte das richtige Timbre. Das kratzte und fauchte so recht nach des Rock ’n‘ Rollers Geschmack. Auch das Lautmalerische hatte er gut drauf. All das geschah in Düsseldorf am Rhein – dort wo man Altbier trank und die Musikbesessenen in Lokale wie das Star-Cab oder den Club 99 gingen. Damals war Düsseldorf musikalisch eine besetzte Stadt: Die Indonesier waren eingelaufen und hatten alle in ihren Bann gezogen. Andy Tielman zelebrierte seine Gitarre, daß einem die Augen und Ohren aus dem Kopf traten: Er spielte hinter dem Rücken, auf dem Kopf, zwischen den Beinen, mit Trommelstöcken, den Zähnen, der Zunge und den Füßen. Und weil die Tielmänner eine Drei-Gitarren-Frontline präsentierten, mußte auch bei den Team Beats ein weiterer Gitarrist her. Vorhang auf für Achim Mozek, der fortan als Rhythmusgitarrist und zweiter Leadgitarrist die Band verstärkte. Hans-Gerd Schliewa: „Er war unser Nesthäkchen und durfte eigentlich nur bis 10 Uhr auf der Bühne stehen, was wir uns aber dumm angehen ließen.“ Anfangs mußte er sich schon mal elegant verdrücken, wenn die Polente Ausweiskontrollen machte. Bald war er dann aber auch alt genug. mehr im Booklet BCD16466 The Team Beats Smash…! Boom!…Bang…! Beat in Germany The 60s Anthology Diese CDs sind Teil der umfassenden Bear-Family-Reihe ‚Smash…! Boom…! Bang…!‘, die sich thematisch mit dem Beat-Boom der mittsechziger Jahre in Deutschland befasst…
EAN:4000127164667
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