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Beschreibung

1-CD Digipak (6-beschichtet) mit 22-seitigem Booklet, 19 Titel. Spielzeit ca. 45 mns. Smash.! Boom!.Bang.! Beat in Deutschland Die 60er Jahre Anthologie THE PAGES  Verräucherte Spelunken, fließend Wasser an der Wand, Bretterbuden mit Klos zum Fürchten, dubiose Clubbesitzer, verrohte Zuhälter…

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1-CD Digipak (6-beschichtet) mit 22-seitigem Booklet, 19 Titel. Spielzeit ca. 45 mns. Smash.! Boom!.Bang.! Beat in Deutschland Die 60er Jahre Anthologie THE PAGES  Verräucherte Spelunken, fließend Wasser an der Wand, Bretterbuden mit Klos zum Fürchten, dubiose Clubbesitzer, verrohte Zuhälter, angetrunkene GIs, die Fäuste locker wie John Waynes Colt. So sah es aus in den Clubs des Teils von Deutschland, in den wir hinabsteigen wollen. Dagegen war die Hamburger Reeperbahn wie Legoland. Na ja, fast. Dennoch: Militärpolizisten, bei jedem Anlaß erbarmungslos losknüppelnd – egal, wer da nun angefangen hatte. Fragen kann man später. Die Zahnärzte sind damals reich geworden. Die Clubbesitzer auch. Frankfurt, Hanau, Wiesbaden, Mainz. Mainz! Und zwischen all dem Dreck, verschütteten Bier, ausgespuckten Zähnen, geilen Soldaten, geldgierigen Menschenschindern steht ein zierliches Püppchen auf der Bühne und zupft die Gitarre. Das allein wär ja schon das Eintrittsgeld wert – und eine posthume Tapferkeitsmedaille. Aber die kleine Schwarzhaarige schwingt ein Fender-Brett und spielt Rock ’n‘ Roll. Come on over baby, whole lotta shakin‘ goin‘ on… Am Anfang noch im Konfirmationskleidchen. Great Balls Of Fire überall. Später dann in Pulli und Hose. Die erste Seite der Pages wurde im Vereinshaus der Naturfreunde zu Mainz aufgeschlagen. Da schrammelten Helga ‚Jo‘ Gwiasta (prä-Soul Sisters, Gitarre), Peter ‚Pit‘ Kolb (Klavier, Schlagzeug) und Hanz Fritsch (Akkordeon), muntere Weisen, der deutschen Volksmusik entnommen. Alles ganz zivil und lieblich. Hier und da schaute Robert ‚Robby‘ Pfleger vorbei, verlor nach kurzer Zeit sein Herz an Helga und war nun regelmäßiger Gast bei den Proben. Auch Helga war Robert nicht unsympathisch und so wurde beschlossen, ihn in die Band zu nehmen – schließlich war er Besitzer eines Automobils. Voraussetzung sollte allerdings sein, so lautete der Beschluß, daß Robert das Spiel auf der Trompete erlerne, auf daß er der Kapelle neben dem Fahrdienst auch musikalisch nützlich sein könne. Also erwarb Robert Pfleger eine Trompete und ließ sich unterrichten. Bei einer der gemeinsamen Proben setzte sich Pfleger auch mal hinter die Schießbude und trommelte so bravourös, daß keiner der Anwesenden glauben wollte, daß er zum ersten Mal hinter dem Schlagzeug tätig war. Das war das Ende der Pflegerschen Karriere als Trompetenvirtuose, denn nun wurde er abkommandiert, um Schlagzeugspiel in all seinen Grundzügen einzuüben. So war auch unter diesen vier Mainzer Jugendlichen die Freizeit sinnvoll gefüllt, und zwischen Jo und Robby wurde das Liebesband immer enger geknüpft. Die Kapelle hatte bereits einige Auftritte hinter sich gebracht, als ein lokaler Elvis der Band vormachte, wie gut er die Sachen des King of Rock ’n‘ Roll drauf hatte. Karl-Heinz Bender (prä-Karl-Heinz Bender & The Black Panthers, prä-Poor Things, prä-Soul Five) hieß er, und da das jugendliche Publikum ganz verrückt nach Rock ’n‘ Roll war, faßte man den Entschluß, zu fünft weiterzumachen und Karl-Heinz Bender die musikalische Richtungssuche zu übertragen. So waren Jo’s Hot Cats geboren und Hans Fritsch überflüssig geworden, denn ein anderer Rock ’n‘ Roll-Narr wurde für die Melodiegitarre herbeizitiert: Johnny Kelly, ein mittels US-Army nach Deutschland  ausquartierter Amerikaner.

EAN:4000127164537

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