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Eigentlich sind es 35 Klaviersonaten, die uns Ludwig van Beethoven hinterlassen hat. Die drei 1783 veröffentlichen Sonaten der Bonner Zeit tragen noch keine Opuszahl und scheinen daher nicht im Kanon der 32 Sonaten auf. Dennoch sind diese anspruchsvollen Jugendwerke nicht zu unterschätzen. Pianistisch sind sie vor allem ihrer differenzierten Artikulation wegen eine Herausforderung. Kompositorisch weisen weit voraus in die Wiener Zeit. Im Hauptthema der zweiten Sonate in f-Moll (1. Satz) lässt sich bereits das Allegro-Thema der Grande Sonate pathétique erahnen. Die Ausgabe zieht den Erstdruck und ein davon erhaltenes Handexemplar mit Korrekturen Beethovens heran, daneben den Nachdruck in Haslingers Gesamtausgabe, in der die Sonaten wie selbstverständlich als Nr. 1–3 sämtlicher Beethoven’scher Klaviersonaten gezählt sind.
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Beschreibung

Eigentlich sind es 35 Klaviersonaten, die uns Ludwig van Beethoven hinterlassen hat. Die drei 1783 veröffentlichen Sonaten der Bonner Zeit tragen noch keine Opuszahl und scheinen daher nicht im Kanon der 32 Sonaten auf. Dennoch sind diese anspruchsvollen Jugendwerke nicht zu unterschätzen. Pianistisch sind sie vor allem ihrer differenzierten Artikulation wegen eine Herausforderung. Kompositorisch weisen weit voraus in die Wiener Zeit. Im Hauptthema der zweiten Sonate in f-Moll (1. Satz) lässt sich bereits das Allegro-Thema der Grande Sonate pathétique erahnen. Die Ausgabe zieht den Erstdruck und ein davon erhaltenes Handexemplar mit Korrekturen Beethovens heran, daneben den Nachdruck in Haslingers Gesamtausgabe, in der die Sonaten wie selbstverständlich als Nr. 1–3 sämtlicher Beethoven’scher Klaviersonaten gezählt sind.

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