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Beschreibung

2-DVD Digipak (6-seitig) mit 40-seitigem Booklet, Kabarett, 3 Filme, farbig, 16:9, Region: 0, Spieldauer ca. 240:00 Minuten „Aufhören!……aufhören!……. aufhören!!“ mit diesen lauten, kommandierenden Worten, die jeweils den Schlusspunkt der Kölner Kabarett-Sendung Mitternachtsspitzen bilden, wurde Wi…

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2-DVD Digipak (6-seitig) mit 40-seitigem Booklet, Kabarett, 3 Filme, farbig, 16:9, Region: 0, Spieldauer ca. 240:00 Minuten „Aufhören!……aufhören!……. aufhören!!“ mit diesen lauten, kommandierenden Worten, die jeweils den Schlusspunkt der Kölner Kabarett-Sendung Mitternachtsspitzen bilden, wurde Wilfried Schmickler erstmals einem größeren, an Kultur und Kabarett interessierten Publikum bekannt. Nie vorher (vielleicht mit Ausnahme von Georg Schramm) gab es solch radikale, böse, aber durchaus berechtigte und treffende Kritik an Politik, Medien und Gesellschaft im Fernsehen zu hören. Bear Family ‚fängt jetzt an!‘: In unserer Kabarett-Reihe erscheinen jetzt erstmals zwei komplette Solo-Programme des rheinischen Kabarettisten: zum einen ‚Weiter‘, und zum anderen das Programm ‚Ich weiß es doch auch nicht!‘ Beide Programme zeigen das gesamte Spektrum von Wilfried Schmickler, das auch Gedichte und Gesangseinlagen umfasst, also neben den bekannten prosaischen Qualitäten, eine durchaus poetische Ader erkennen lässt. Ergänzt wird die DVD-Edition durch die Dokumentation ‚Fast ein Selbstporträt‘ über Wilfried Schmickler sowie durch ein umfangreiches Booklet mit einer Laudatio von „Else Stratmann“ (Elke Heidenreich), einem bebilderten autobiografischen Rückblick des Künstlers ….und vielen schönen Photos vom Tourneeleben ‚unterwegs‘! DVD 1 Ich weiß es doch auch nicht! (aus der Comedia Köln 2013 – 90 min.) DVD 2 Weiter (aus der Comedia Köln 2011 – 90 min.) Wilfried Theodor Schmickler – Fast ein Selbstportrait (Ein Film von Klaus Michael Heinz 2014 – 60 min.) Laudatio auf Wilfried Schmickler zum Tegtmeier Preis in Herne, 23.11.2013 Ich wa&nbsp, heute bei Schmickler’s zuhause, nä, der hat ja ne Mutter, also die Frau Schmickler, unne Schwester, datt is unser Elke, und die waren ja so am Weinen, hörnse ma, sowatt von am weinen, ich sach watt is denn los, watt seider denn so am weinen? Isset wegen de große Koalition, da müssen wer doch alle durch, datt scheitert schon – Nä -&nbsp, „Huhuhu, der Wilfried krichten Preis“, sachtense un waan de Nase hoch am ziehen un ich sach, datt is doch schön! Datt is doch herrlich wenn einer en Preis kricht, wofür krichter den denn? Weil Sie müssen wissen, ich kenn der Wilfried ja noch da wa der so, nä, son klein Döppken, der kam immer bei uns – da hatten wer noch datt gekachelte Geschäft unten anne Ecke, kennse, nä, und holte sich en Rädsken Wurst ab, Tante Stratmann, sachter immer, hasse man Stücksken Fleischwurst für auffe Faust? Un hab ich auch immer eins gegeben, obwohl, hörnse ma, datt muß gezz aber unter uns bleiben, (Wilfried du hörss gezz ma weck) -&nbsp, ich mochte den Wilfried Schmickler als Kind nich. Also, nä, nich gezz so, datt wa ja nochen Kind, nä, un en Kind musse ja mögen, wie ekelich datt auch is, aber der Wilfred – nääää- immer schlechte Laune, immer sonne Flappe, immer am meckern, schon als Kind, nä, un ich sach noch zu seine Mutter, der Wilfried, sarich so, der wird bestimmt ma Pollitiker, der sich ja&nbsp, von morgens bis ahms auf am regen, – aber&nbsp, nix, Künstler isser geworden, also sacht er, also sacht sie, datt er sacht, er wär Künstler. Datt wüßt ich abber. Wo is der denn Künstler? Hatter ma en Bild gemalt, velleicht? Kann der Klavier spielen oder wenichstens Blockflöte? Watt fürm Künstler soll datt sein? Wenn wer ehrlich sind: datt is noch wie als Kind, steht da un is am meckern, nä, un dafür gibtatt Preise- ich versteh et nich. Un die Mutter un die Elke verstehn datt aunnich, die Elke sacht, se schämt sich richtich, alle fragense, na, dein Bruder, der olle Nörgelfritze, der kricht gezz aunnochen Preis fürt Meckern? Krisse gezz fürm Leute anschreien schon Preise? sachtie Elke, ich mein, der stellt sich da hin, die zahlen doch Eintritt, nä, die bezahlen dafür, datt er se anschreit, auch in Radio, auch in Fernsehen, für unsere Gebühren, wir&nbsp, bezahlen dattoch alle – schreit der uns an! En Schnellfeuergewehr wärer, sacht die Mutter, ständ inne Zeitung, ne menschgewordenen Kalaschnikow – also datt willze von dein eigenen Sohn ja nu aunnich lesen, ne Revolverschnauze, en verbales Kanonenrohr, en Seziermesser, ne linguale Axt, weiss ich gezz aunnich wattat sein soll, also Axt schon, gedenfalls, da stehta aunnoch, kein Tüp für nette Stunden. Datt is fürne Mutter nich schön, wennse sowatt lesen muß. Ne Axt als Sohn, nä. Aber ich hab von Anfang an habbich gewußt, datt mitten Wilfried Schmickler watt nicht stimmt. Der wa ja immer nur dagegen, hörnse ma, als Kind schon, immer nur dagegen, gegen alles, gegen den Wetterbericht un gegen Weihnachten, gegen de Polletik un gegen de deutsche Familie, den Euro macher nich, Urlaubsfotos willer nich, Blockflöten macher nich, den Datens…

EAN:5397102201417

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